Für viele gehören die Tiere und die Tierdressuren genauso in den Zirkus wie ein Clown, die Akrobaten oder die vielen bunten Farben und Lichter. Sie sind ein fester Bestandteil, auf den man viele Jahrzehnte nicht verzichten konnte und wollte. Allerdings geht es den Tieren in vielen Ländern, in denen es kaum Tierschutzrechte für den richtigen Umgang und die Haltung gibt, unglaublich schlecht. Viele Haltungs- und Umgangsformen grenzen bereits an Tierquälerei, wo die Tiere mit Gewalt gezwungen werden, bestimmte Figuren und Kunststücke zu lernen und aufzuführen. Natürlich ist dies nicht immer der Fall, denn gerade auch in Deutschland und der EU gibt es viele Vorschriften, an die sich Zirkus-Betreiber halten müssen. Mittlerweile gibt es sogar Verbote für bestimmte Tiere, die nicht mehr Teil des Zirkus sein dürfen.

Tiere im Zirkus – Auf wen trifft man?

Während vor einigen Jahren noch Tiere wie Löwen, Tiger, Elefanten, Bären oder auch Giraffen im Zirkus zu finden waren, gibt es diese heute nicht mehr. Sie dürfen nicht mehr Teil der Zirkus-Attraktion sein. Dazu haben sich viele Länder im Hinblick auf das Tierwohl und den Tierschutz gemeinsam entschieden, und daraufhin verschiedene Einschränkungen oder auch Verbote erteilt. Manche der Regeln verbieten sogar alle Tiere, während andere nur die Wildtiere vom Zirkus ausschließen. So gibt es u.a. in England, Estland, Dänemark, Bulgarien oder Belgien ein generelles Verbot aller Wildtiere, während in Griechenland alle Tierarten verboten sind.

Attraktionen

Natürlich gibt es trotz der Verbote von Wildtieren genug Möglichkeiten, Tierdressuren im Zirkus zu integrieren. So sind Pferde in vielen Zirkussen noch immer fester Bestandteil und Teil der Choreografien von Akrobaten und Akrobatinnen. Auch Hunde, denen es im Blut liegt verrückte Tricks und Kunststücke zu lernen und zu trainieren, treten immer häufiger auf. Ebenfalls ist Pony-Reiten außerhalb einer Show gerade bei Mädchen sehr beliebt. Es muss also nicht immer komplett auf Tiere verzichtet werden, damit alle glücklich sind.